Vor ein paar Tagen war ich mal wieder bei Eos, oder besser gesagt, im Kühlhaus. Die Kälte hatte den Norden noch fest im Griff, sogar der Freiburger Hafen war wieder eingefroren.
An der Elbe hat man es wegen des eisigen Windes nicht lange ausgehalten. Also schnell wieder in die Halle und bei 0°C vier Tage am Boot gearbeitet. Leider hat sich beim überprüfen der Kraftstoffleitungen rausgestellt, dass die komplette Anlage, vom Filter bis zum vollen Tank, mit Bazillen und Schlamm verseucht war. Eos hat einfach zu lange gestanden. Es hat zwei Tage Zeit in Anspruch genommen, bis alles ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut war. Jetzt haben wir 100l frischen Diesel im Tank. Die alten Leitungen habe ich auch gleich mit ausgetauscht.
Und hier noch ganz kurz und knackig, was ich sonst noch alles erledigt habe:
– überarbeitetes Life Link installiert
– Hecklicht umgebaut und versetzt
– einige Leitungen verlegt
– Antennen am Geräteträger montiert
– Solarladeregler eingebaut und das 90 Watt Solarmodul aufgeschaltet
– 60 Watt Solarmodul montiert
– Sprayhood installiert und festgestellt, dass unser Sonnensegler-Aufkleber an einer ganz bescheidenen Position sitzt
– Mastkreuze für Bug und Heck gebaut und verzurrt (mittige Stütze wird noch erledigt)
– defekte Trinkwasserpumpe ausgebaut
– Leinen sortiert und verstaut
– 100l Diesel in Kanistern an Bord verstaut
– Gleichrichter und Ladegerät ausgebaut
So langsam aber sicher geht es nun in die heiße Phase vor der Überführung. Das meiste ist erledigt und die ToDo Liste passt auf ein einziges DIN A4 Blatt :-)
In drei Wochen werden wir nochmal nach Freiburg fahren. Dann kümmern wir uns noch um ein paar Kleinigkeiten. Ende April soll Eos dann ins Wasser und wir machen uns mit ihr auf den 640 Kilometer langen Weg nach Rees. Den genauen Routenplan zeige ich euch in Kürze.
