Raus aufs Meer ist online

Mensch, ist das ein komisches Gefühl. Etwa 4 Jahre ist es jetzt her, als die erste Szene für diesen Film in den Kasten, oder besser, auf die Speicherkarte in der Kamera gewandert ist. Zu dieser Zeit bin ich auch von Hi-8 auf meine erste HD-Kamera umgestiegen. Ich wollte unseren Weg von Anfang an so gut wie möglich festhalten, eigentlich auch nur für Sabrina und mich. Als besondere Erinnerung an dieses Abenteuer. Eine Veröffentlichung war ursprünglich nicht geplant.

Ich weiß noch, wie wir damals nach Bislich an den Rhein gefahren sind, um die Zeitrafferaufnahme zu machen. Als wir so da saßen und die Kamera ihre Arbeit gemacht hat, hab ich zu Sabrina gesagt: „Wenn wir wirklich irgendwann raus aufs Meer segeln, kommt das hier ins Intro.“
Tja, und jetzt ist dieser 4 Sekunden Zeitraffer im Intro. So viele Jahre und so viele Szenen später. Wie viele Szenen und Aufnahmen später, kann ich nicht einmal genau sagen. Meine erste DSLR, mit der ich sehr viel gefilmt habe, ist in Bourgenay über die 10.000ste Aufnahme gesprungen und zählt nun wieder von vorne.

Für mich ist dieser Film mein 159. Videoprojekt und dabei das mit Abstand aufwändigste. Und er ist für mich sowas wie eine Grenze. Das Ende der Fahnenstange sozusagen. Etwas, auf das Alles hinausgelaufen ist, seit ich mit 12 Jahren die Videokamera meines Opas zum ersten mal in die Finger gekriegt habe. Mit diesem Film entscheidet sich für mich, ob ich damit weiter mache oder in Zukunft nur noch auf den Auslöser drücke um ein Foto zu machen oder allenfalls ein Videoupdate zusammenschnippel.

Danke Sabrina, dass du mich hast machen lassen. :-)

Viel Spaß damit.

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