Der Himmelsjäger

Unterwegs mit dem „Spacetwingo“.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag habe ich die derzeitige Wetterlage genutzt, um seit langer Zeit mal wieder hinaus aufs Feld zu fahren und Sternenlicht zu sammeln.
Ich würde das am liebsten viel öfter machen, aber ihr kennt das sicherlich: Die Zeit, sie fehlt an allen Ecken und Enden…

An diesem Abend habe ich sie mir genommen und zum ersten Mal versucht, das Potential der Panasonic GH5 in Verbindung mit dem Leica Objektiv auszuloten. Eigentlich nutze ich diese Kamera fast ausschließlich für die Filmproduktion, das kann sie einfach am besten. Zum fotografieren verwende ich deshalb auch heute noch überwiegend meine mittlerweile fast 10 Jahre alte Canon 500D. Jenes kann die einfach immer noch ziemlich gut.
Am Stern sollte die GH5 aber an diesem Abend die Chance bekommen und die hat sie aus meiner Sicht mit Bravur gemeistert. Vor allem das Leica DG Vario-Elmarit 12-60mm bildet erstklassig ab. Viel besser noch, als ich es erwartet hätte. Selbst bei Offenblende sind die Sterne bis in die Ecken fast perfekt rund. Das kann kein anderes Objekiv in meinem Schrank so gut wie dieses Leica.

Bei der Motivwahl habe ich mich für Orion, den Himmelsjäger entschieden. Eins meiner Lieblingssternbilder, aber komischerweise habe ich ihn bisher noch nie als Ganzes fotografiert.
Bis die Montierung eingenordet und die GH5 fokussiert war, ist doch einige Zeit vergangen, mir fehlt mittlerweile einfach die Übung. Aber es hat schließlich geklappt und während die Hauptkamera fleißig Photonen gesammelt hat, durfte die alte Canon auch nochmal kurz ran:

GH5 sammelt Licht und Nico staunt.

Und nun das fertig bearbeitete Foto vom Himmelsjäger. Ein Klick auf das Bild öffnet die Datei in voller Größe. Mit „voller Größe“ ist hier eine 50% JPEG Version mit ganz leichter Kompression gemeint.

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